Das Konsortium und der Praxisbeirat des Forschungsprojektes „SysGF: Systemische Analyse von Großwärmespeichern in der Fernwärme“ trafen sich am 24. und 25. Juni 2025 in Essen. Neben einem Zwischenbericht und spannenden fachlichen Diskussionen standen auch die Besichtigung eines Fernwärmespeichers sowie ein externer Fachvortrag auf dem Programm.
Im Forschungsprojekt SysGF geht es um die technisch und wirtschaftlich sinnvolle Einbindung von Wärmespeichern in deutsche Fernwärmesysteme sowie das übergeordnete Energiesystem. Das Konsortium wird von der Hamburg Institut Research gGmbH (HIR) geleitet, weitere Projektpartner sind die Technische Universität Berlin (TUB) – Fachgebiet Digitaler Wandel in Energiesystemen sowie die AGFW-Projektgesellschaft für Rationalisierung, Information und Standardisierung mbH (AGFW) .
Um die Forschung möglichst nah an den Anforderungen der Praxis zu orientieren, wurde im Rahmen des Projektes ein Praxisbeirat mit Vertreterinnen und Vertretern aus sieben Fernwärmeversorgungsunternehmen ins Leben gerufen. Dieser traf sich Ende Juni 2025 bereits zum zweiten Mal mit dem Projektteam.
Statusbericht, Fachdiskussion und ein neuer Fernwärmespeicher
Nach einer Begrüßung sowie einem Einblick in die Großwetterlage „Fernwärme in der 21. Legislaturperiode“, gab das Projektteam einen Überblick zum Stand des Vorhabens SysGF und stellte erste Zwischenergebnisse vor. Es folgte eine Fachdiskussion zu der Frage, wie Großwärmespeicher sinnvoll in das Fernwärmesystem einzubinden sind und der Praxisbeirat konnte eigene Projekte und Anliegen vorbringen.
In einem externen Fachvortrag berichtete ein Vertreter des Öko-Instituts aus dem Forschungsprojekt Optimierte Integration thermischer Aquiferspeicher in Fernwärmesysteme (OptInAquiFer), an dem auch das Hamburg Institut mitarbeitet. Abgerundet wurde das Treffen mit einer Besichtigung des neuen Fernwärmespeichers der Iqony Fernwärme GmbH. Das Versorgungsunternehmen ist ebenfalls Mitglied im Praxisbeirat.
