Projektstart: Gutachten zur Flexibilisierung der Industrie in Hamburg

Im Auftrag der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) erarbeitet das Hamburg Institut zusammen mit Fraunhofer ISI ein Gutachten zur Flexibilisierung der Industrie – mit besonderem Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie innovative Technologien.

Ziel der Studie ist, Technologien zu identifizieren und zu bewerten, die es Hamburger Unternehmen – vornehmlich KMU – ermöglichen, betriebstechnische Anlagen flexibel in die Energieversorgung einzubinden. Auf dieser Basis sollen konkrete Fördermechanismen entwickelt werden, mit denen die Freie und Hansestadt Hamburg Unternehmen gezielt bei der Transformation hin zur Klimaneutralität unterstützt.

Baustein zur Umsetzung des Hamburger Klimaplans
Die Untersuchung ist ein wichtiger Baustein zur Umsetzung des Hamburger Klimaplans, mit dem der Senat Maßnahmen zur Reduktion von CO₂-Emissionen in der Stadt festlegt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Dekarbonisierung der Wirtschaft, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien sowie die Vermeidung von Abschaltungen durch eine bessere Kopplung von Produktions- und Energieprozessen.

Das Gutachten gliedert sich in fünf Arbeitspakete: Zunächst werden die Grundlagen zu Sektorkopplung und Flexibilisierung aufgearbeitet, bevor geeignete Technologien und Ansätze in Hamburg identifiziert und ausgewählt werden. Darauf folgen eine umfassende Ist- und Soll-Analyse sowie die quantitative Bewertung des CO₂-Minderungspotenzials und der Auswirkungen auf das Energiesystem durch Flexibilisierungsmaßnahmen. Auf dieser Basis werden effektive Fördermechanismen entwickelt, die eine zielgerichtete Unterstützung der Hamburger Unternehmen ermöglichen.

Beitrag zur zielgerichteten Gestaltung von Förderprogrammen
Mit den Ergebnissen soll die Grundlage für neue Förderprogramme gelegt werden, die die Wettbewerbsfähigkeit der Hamburger Wirtschaft stärken und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen der Stadt leisten.