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11. Juni 2025

Hamburg Institut Standpunkt #6: Wärmeplanung zwischen Ideal und Realität – ein Lagebild aus der Praxis

Mit dem Wärmeplanungsgesetz nimmt die Wärmewende auf kommunaler Ebene Fahrt auf. Während Großstädte vielfach auf der Zielgeraden sind, beginnen viele kleinere Kommunen jetzt mit der Wärmeplanung. Als Begleiter von rund 20 Wärmeplanungsprozessen – von der Landeshauptstadt bis zur ländlichen Gemeinde – sammeln wir wertvolle Erfahrungen. Diese zeigen: Die Wärmeplanung ist kein Selbstläufer. Sie muss Erwartungen managen, soziale Ängste ernst nehmen und praxisnah bleiben.. Was zählt, ist nicht nur ein guter Plan – sondern einer, der auch funktioniert.

27. Mai 2025

Energietage-Diskussion zu Großwärmepumpen: mehr Tempo, mehr Mut!

Großes Interesse, klare Botschaften und ein gemeinsames Ziel: Die Podiumsdiskussion zur Rolle von Großwärmepumpen in der Wärmewende im Rahmen der Berliner Energietage 2025 machte deutlich, worauf es jetzt ankommt – eine echte „Ermöglichungskultur“. Expert:innen aus Praxis, Planung und Politik diskutierten engagiert über Herausforderungen und Lösungen beim Markthochlauf dieser Schlüsseltechnologie.

26. Mai 2025

„Woche der Großwärmepumpe“: Hamburg Institut im NDR-Podcast Mission Klima und auf den Energietagen

In der neuen Folge des NDR-Podcast „Mission Klima“ „Wärmepumpen XXL: ein Gamechanger fürs Heizen?“ werden viele Aspekte rund um das Thema Großwärmepumpe beleuchtet: vom Funktionsprinzip als „umgekehrter Kühlschrank“ über den Blick auf konkrete Projekte bis hin zur Frage der Kältemittelwahl. Unser Experte Dr. Henrik Pieper erklärt, warum Skandinavien beim Einsatz von Großwärmepumpen deutlich weiter ist als Deutschland und welche Rolle Förderung dabei spielt. Der Podcast ist die perfekte Einstimmung für unsere Podiumsdiskussion zu Großwärmepumpen bei den Energietagen am 27. Mai.

8. Mai 2025

Wärmewende international: Guidebook zur Integration erneuerbarer Energiequellen in bestehende Fernwärmesysteme

Welche Bedeutung hat Fernwärme und -kälte für die globale Energiewende? Mit dieser Frage befasst sich der „Annex TS5: Guidebook for the Integration of Renewable Energy Sources into Existing District Heating and Cooling Systems”, herausgegeben von der AGFW-Projekt GmbH im Rahmen des International Energy Agency Technology Collaboration Programme on District Heating and Cooling IEA DHC. Das Hamburg Institut gehörte zum Autorenteam und steuerte einen Beitrag zur Rolle von Wärme-Herkunftsnachweisen in Fernwärme- und Fernkältesystemen bei.

30. April 2025

Fokus Anwendungsmöglichkeiten: 2. Treffen des Netzwerks Pflanzenkohle

Mit dem Netzwerk Pflanzenkohle, das wir 2024 gemeinsam mit dem German Biochar e.V. ins Leben gerufen haben, wollen wir dem Thema Biochar Carbon Removal (BCR) Rückenwind für die Umsetzung in der Praxis geben. Nach dem erfolgreichen Auftakttreffen, bei dem es um Ausgangsstoffe für die Pyrolyse ging, stellen wir beim zweiten Termin am 8. Mai 2025 die Anwendungsfelder von Pflanzenkohle in den Mittelpunkt. Sie sind noch nicht Teil des Netzwerks Pflanzenkohle, aber interessiert, Mitglied zu werden? Kontaktieren Sie das Netzwerk-Team gern unter

2. März 2025

Hamburg Institut Standpunkt #5: Ausblick 2025 – Fokus Wärmewende nach der Wahl

Das Ergebnis der Bundestagswahl steht. Was bedeutet die mögliche neue Konstellation für energiepolitische Rahmenbedingungen in puncto Wärmewende? Insbesondere bei Kommunen, aber auch bei vielen Branchen im Wärmesektor sind die Unsicherheiten derzeit enorm. Zugleich hängt viel an den anstehenden Entscheidungen: In der konsequenten Fortsetzung begonnener Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Wärmesystems liegt ein zentraler Schlüssel, um beim Erreichen von Klimazielen, bei der Planbarkeit von Investitionen sowie weiteren Zukunftsthemen auf Kurs zu bleiben. Im HAMBURG INSTITUT STANDPUNKT geben wir einen Überblick, verbunden mit einer Einordnung der aus unserer Sicht akut wichtigen Fragestellungen – anhand von 7 Thesen.

20. Januar 2025

Hamburg Institut forscht und berät im Auftrag des BMWK zur Wärmewende

Wie lässt sich die Mammutaufgabe Wärmewende finanzieren und umsetzen? Welche Rahmenbedingungen sind nötig, um die technologischen und infrastrukturellen Herausforderungen zu meistern? Im Forschungsprojekt „Umsetzung und Finanzierung der Wärmewende“ befasst sich ein umfangreiches Expert:innen-Konsortium in den kommenden Jahren mit der Entwicklung eines rechtlichen, instrumentellen, institutionellen und finanziellen Rahmens. Das Hamburg Institut widmet sich insbesondere dem Themenkomplex „Weiterentwicklung der Wärmenetzförderung“.

8. Oktober 2024

Hamburg Institut Discussion Paper: „Markt- vs. ortsbasierter Ansatz: Vorschlag zur Harmonisierung der Klimabilanzierung von Strom“

In unserer täglichen Forschungs- und Projektarbeit befassen wir uns immer wieder mit Fragestellungen rund um die Nachweisführung und Klimabilanzierung. Ein viel diskutiertes Thema ist dabei das Spannungsfeld zwischen dem markt- und dem ortsbasierten Ansatz bei der Klimabilanzierung von Strom. Deren parallele Anwendung stellt in der derzeitigen Ausgestaltung und praktischen Handhabung ein Hemmnis für die Vergleichbarkeit und in der Folge für die Glaubwürdigkeit der Klimabilanzierung insgesamt dar. Mit unserem neuen Discussion Paper möchten wir die aktuelle Problematik näher beleuchten – vor allem aber eine Diskussion über mögliche Lösungsansätze anregen.

4. Oktober 2024

Deutsch-Ukrainische Forschungskooperation zur Zertifizierung von grünem Wasserstoff

In einem länderübergreifenden Forschungsvorhaben arbeiten das Hamburg Institut und das ukrainische IBSTC daran, eine wichtige Verbindung in der Lieferkette für zertifizierten grünen Wasserstoff zwischen der Ukraine und Deutschland wissenschaftlich vorzubereiten. Im Rahmen des Projekts soll bis 2026 das notwendige Fachwissen für die Entwicklung und den Betrieb eines grenzüberschreitenden, international kompatiblen Wasserstoff-Herkunftsnachweissystems für den Handel zwischen der Ukraine und der EU aufgebaut werden.

26. September 2024

Dr. Alexandra Styles ist Mitglied der technischen Arbeitsgruppe Scope 2 für den Update-Prozess des GHG Protocol

Das GHG Protocol hat sich als Standard zur Treibhausgasbilanzierung weltweit etabliert. Für den laufenden Prozess zur Überarbeitung und Aktualisierung einer Reihe von Unternehmensstandards hat das GHG Protocol vier technische Arbeitsgruppen eingerichtet. Unter den renommierten Expert:innen, die für die Mitarbeit in den international und interdisziplinär besetzten Teams ausgewählt wurden, ist auch Dr. Alexandra Styles vom Hamburg Institut. Sie wird ihre umfassende Expertise und langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Nachweisführung und Zertifizierung in die technische Arbeitsgruppe Scope 2 einbringen.

19. Juli 2024

Hamburg Institut Standpunkt: Ausweisung von Wärmenetzgebieten nach WPG

Seit Anfang 2024 regelt das Wärmeplanungsgesetz (WPG) unter anderem, wie die Wärmeplanung umzusetzen ist und welche Maßnahmen sich ergeben können. In diesem Jahr werden die ersten Wärmepläne nach Wärmeplanungsgesetz veröffentlicht und gegebenenfalls erstmals Gebiete zum Neu- oder Ausbau von Wärmenetzen nach WPG ausgewiesen. Was das in der Praxis bedeutet und welche Wirkung dieses Instrument entfalten kann, schauen wir uns in unserer Reihe HAMBURG INSTITUT STANDPUNKT näher an.

30. Mai 2024

Handbuch zur Genehmigung von Solarthermie-Freiflächenanlagen

Wer sich mit der Umsetzung von Solarthermie-Anlagen beschäftigt, hat oft vor allem technische Fragen im Kopf. Dabei hängen mit der Projektanbahnung weitere wichtige Themen zusammen – von der Flächensuche bis zu genehmigungsrechtlichen Hintergründen.

Das Handbuch „Genehmigung von Freiflächen-Solarthermieanlagen“ soll bei der Realisierung von Projekten unterstützen, insbesondere bei der Strukturierung und Vorbereitung der potenziellen inhaltlichen Anforderungen im Rahmen des Genehmigungsprozesses. Projektbeteiligte finden darin einen praxisorientierten Überblick, welche Aspekte berücksichtigt werden sollten, um lokale solarthermische Potenziale zu erschließen.

29. April 2024

Kompensationsmaßnahmen Freiflächen-Solarthermie: Status quo und Handlungsbereiche

Der Begriff „Ökokonten“ taucht im Kontext des Themas Kompensation immer häufiger auf. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Wie wird dieses Instrument in der Praxis gehandhabt? Hier gibt es durchaus große Unterschiede – sowohl im Hinblick auf die bauplanungs- und naturschutzrechtliche Verankerung von Ökokonten als auch den Umgang und die Ausgestaltung in den einzelnen Bundesländern.
Mit diesen Fragestellungen hat sich das Team vom Hamburg Institut näher befasst: Der Bericht „Status quo und Handlungsbereiche – Kompensationsmaßnahmen Freiflächen-Solarthermie“ stellt den Stand der Handhabung und Regulation von Ökokonten im Überblick dar und analysiert die Stärken und Schwächen des Konzepts.

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