Positionspapier der Arbeitsgruppe „Wärme“ der norddeutschen Energieforschungsverbünde zur sofortigen Umsetzung der Wärmewende

Das Hamburg Institut war am Austausch beteiligt und unterstützt den Aufruf der Arbeitsgruppe zum dringend notwendigen politischen Handeln. Im Fokus: Sicherung einer klimaneutralen, sozialverträglichen und versorgungsstabilen Wärmeversorgung, Stärkung wirtschaftlicher Potenziale und Nutzung wissenschaftlicher Ressourcen.

Die Arbeitsgruppe „Wärme“ der norddeutschen Bundesländer sieht dringenden politischen Entscheidungs- und Handlungsbedarf zu folgenden übergeordneten Punkten:

  • Deutliche Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren für auf regenerativen Wärmequellen und saisonalen Wärmespeichern basierende Wärmenetze auf unter 2 Jahre
  • Erarbeitung und Umsetzung einer länderübergreifenden Strategie für den Ausbau der Produktionskapazitäten in Norddeutschland und geeignete Instrumente für den Hochlauf entsprechender netzgebundener Wärmeversorgungskonzepte und vollständig erneuerbarer Einzelobjektwärmeversorgungen (Wärmepumpen und Wärmepumpen-Biomasse-Hybride)
  • Unterstützung bei Finanzierungs- und Betriebsmodellen einschließlich Risikoabsicherung des Anlagenbetriebs in den ersten Betriebsjahren für Wärmedienstleister
  • Etablierung eines norddeutschen Forschungs- und Entwicklungsverbundes (F&E-Verbund) „Wärmeforschung und Transfer“ zur Stärkung des Innovationspotenzials auf diesen Zukunftsmärkten
  • Bundesländerübergreifende Aus- und Fortbildungsinitiative zur Sicherung und zum Ausbau hinreichender Personalkapazitäten und fachübergreifender Expertise sowie Akzeptanz