Anfang 2020 hat die Bremische Bürgerschaft eine Enquetekommission eingesetzt mit dem Ziel, eine „Klimaschutzstrategie für das Land Bremen“ zu entwickeln. Konkret geht es um Vorschläge, wie Bremen seine Emissionen gemäß dem Pariser Klimaschutzabkommen bis 2030 reduzieren kann. Klimaschutzszenarien und -ziele sollen für die einzelnen Sektoren benannt und politische Konzepte sowie Handlungs- und Umsetzungsempfehlungen zur schnellstmöglichen Reduktion der CO2-Emissionen erarbeitet werden.
Die 18-köpfige Kommission besteht zu gleichen Teilen aus Abgeordneten und externen Sachverständigen. Im August 2020 war Christian Maaß eingeladen, seine Expertise zum Thema „Grüne Fernwärme“ mit der Enquetekommission zu teilen.
Wie kann die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung gelingen?
Da die Wärmeversorgung ein zentrales Handlungsfeld auf dem Weg zur Dekarbonisierung darstellt, beauftragte die Enquetekommission eine Analyse der zukünftigen CO2-neutralen Wärmeversorgungsoptionen und politisch-rechtlicher Handlungsoptionen im Land Bremen. Dieses Gutachten hat das Hamburg Institut gemeinsam mit Averdung Ingenieure & Berater erstellt. Im Juni 2021 wurden der Kommission die zentralen Ergebnisse vorgestellt. Nun hat die Bremische Bürgerschaft den Endbericht „Gutachten zur Analyse der zukünftigen CO2-neutralen Wärmeversorgungsoptionen und politisch-rechtlicher Handlungsoptionen im Land Bremen“ veröffentlicht.