Das Engagement der einzelnen Bundesländer ist der Motor des Ausbaus erneuerbarer Wärme, etwa durch Solarthermie. Auf Basis ihrer spezifischen geografischen, strukturellen und politischen Voraussetzungen setzen die Länder Förderprogramme auf und Maßnahmen um. Das vom Hamburg Institut erstellte Infoblatt „Förderprogramme und Initiativen: Bundesländer als Treiber für den Ausbau erneuerbarer Wärme“ der Solnet 4.0-Reihe zeigt beispielhaft Initiativen aus Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Thüringen.
Hamburg Institut Discussion Paper: „Markt- vs. ortsbasierter Ansatz: Vorschlag zur Harmonisierung der Klimabilanzierung von Strom“
In unserer täglichen Forschungs- und Projektarbeit befassen wir uns immer wieder mit Fragestellungen rund um die Nachweisführung und Klimabilanzierung. Ein viel diskutiertes Thema ist dabei das Spannungsfeld zwischen dem markt- und dem ortsbasierten Ansatz bei der Klimabilanzierung von Strom. Deren parallele Anwendung stellt in der derzeitigen Ausgestaltung und praktischen Handhabung ein Hemmnis für die Vergleichbarkeit und in der Folge für die Glaubwürdigkeit der Klimabilanzierung insgesamt dar. Mit unserem neuen Discussion Paper möchten wir die aktuelle Problematik näher beleuchten – vor allem aber eine Diskussion über mögliche Lösungsansätze anregen.
Deutsch-Ukrainische Forschungskooperation zur Zertifizierung von grünem Wasserstoff
In einem länderübergreifenden Forschungsvorhaben arbeiten das Hamburg Institut und das ukrainische IBSTC daran, eine wichtige Verbindung in der Lieferkette für zertifizierten grünen Wasserstoff zwischen der Ukraine und Deutschland wissenschaftlich vorzubereiten. Im Rahmen des Projekts soll bis 2026 das notwendige Fachwissen für die Entwicklung und den Betrieb eines grenzüberschreitenden, international kompatiblen Wasserstoff-Herkunftsnachweissystems für den Handel zwischen der Ukraine und der EU aufgebaut werden.
Dr. Alexandra Styles ist Mitglied der technischen Arbeitsgruppe Scope 2 für den Update-Prozess des GHG Protocol
Das GHG Protocol hat sich als Standard zur Treibhausgasbilanzierung weltweit etabliert. Für den laufenden Prozess zur Überarbeitung und Aktualisierung einer Reihe von Unternehmensstandards hat das GHG Protocol vier technische Arbeitsgruppen eingerichtet. Unter den renommierten Expert:innen, die für die Mitarbeit in den international und interdisziplinär besetzten Teams ausgewählt wurden, ist auch Dr. Alexandra Styles vom Hamburg Institut. Sie wird ihre umfassende Expertise und langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Nachweisführung und Zertifizierung in die technische Arbeitsgruppe Scope 2 einbringen.