Die 15. EffizienzTagung klimaneutral Bauen+Modernisieren am 10. und 11. November 2023 steht unter dem Motto „Vorankommen! Bauwende umsetzen.“ Und so finden sich auf dem Programm der zweitägigen Tagung mit Fachausstellung in Hannover vielfältige Themen rund ums Wohnen, Bauen und Sanieren. Ein Schwerpunkt liegt auf der Energie- insbesondere der Wärmeversorgung. Hier gibt Dr. Matthias Sandrock am ersten Tagungstag Einblicke in das Thema „Kommunale Wärmenetze und Wärmeplanung im internationalen Vergleich“. Auf welche Lösungen setzen unsere europäischen Nachbarn? Matthias Sandrock stellt Ansätze und Rahmenbedingungen aus Dänemark, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Österreich und Schweden vor.
Hamburg Institut Standpunkt #6: Wärmeplanung zwischen Ideal und Realität – ein Lagebild aus der Praxis
Mit dem Wärmeplanungsgesetz nimmt die Wärmewende auf kommunaler Ebene Fahrt auf. Während Großstädte vielfach auf der Zielgeraden sind, beginnen viele kleinere Kommunen jetzt mit der Wärmeplanung. Als Begleiter von rund 20 Wärmeplanungsprozessen – von der Landeshauptstadt bis zur ländlichen Gemeinde – sammeln wir wertvolle Erfahrungen. Diese zeigen: Die Wärmeplanung ist kein Selbstläufer. Sie muss Erwartungen managen, soziale Ängste ernst nehmen und praxisnah bleiben.. Was zählt, ist nicht nur ein guter Plan – sondern einer, der auch funktioniert.

Beitrag des Hamburg Instituts im Carbon Management Journal
Das Hamburg Institut hat einen Fachkommentar in der wissenschaftlichen Zeitschrift Carbon Management (Taylor & Francis) veröffentlicht. Der Beitrag „Harmonizing the application of carbon accounting for emissions from purchased electricity in the context of green claims“ ist Teil einer Artikelsammlung zum Revisionsprozess des Greenhouse Gas (GHG) Protocols und beleuchtet zentrale Herausforderungen und Lösungsansätze rund um die Bilanzierung von Grünstrom (Scope 2 Accounting).
„Akzeptanz braucht den direkten Austausch“
2024 hat die Gemeinde Neuenbrook mit dem Hamburg Institut eine Machbarkeitsstudie zur Prüfung eines kommunalen Wärmenetzes durchgeführt. Unter anderem wurde die Einbindung eines Elektrolyseurs untersucht, der aus erneuerbarem Strom aus der Nachbarschaft Wasserstoff produziert und die dabei entstehende Abwärme in das Wärmenetz einspeist. Welche Erkenntnisse hat Neuenbrook aus der Studie gewonnen? Wir haben mit dem Bürgermeister Jürgen Kulp gesprochen.
