Bei Industrieunternehmen steigt der Bedarf nach grünen Produktionsprozessen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass die dabei eingesetzten Energiequellen nachweislich und garantiert erneuerbar sind. Dies wiederum erfordert ein Nachweissystem, das es so bislang nur für Ökostrom gibt. Auch der Gesetzgeber fordert eine Ausweitung von Herkunftsnachweissystemen auf weitere Energieformen wie grüne Gase, Wärme und Kälte.
Genau dieser Aufgabe widmet sich das Hamburg Institut zusammen mit GreenGasAdvisors im Projekt GO4Industry – gefördert vom Bundesumweltministerium. Seit dem Startschuss Ende 2020 werden in mehreren Arbeitsschritten und -paketen die fachlichen Grundlagen für eine Weiterentwicklung von Herkunftsnachweissystemen entwickelt. Deren wesentliches Merkmal soll eine Anwendbarkeit in der Industrie sein und so eine nachhaltige, umfassende Dekarbonisierung der Produktionsketten ermöglichen.
Projektfortschritte online verfolgen unter go4industry.com
Bis Mitte 2022 wird das interdisziplinäre Projektteam neue Ansätze entwickeln und sich dazu direkt mit Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Wissenschaft und Energiewirtschaft austauschen. Die Website go4industry.com bündelt sämtliche Informationen zum Projekt und stellt in regelmäßigen Abständen die Arbeitsergebnisse zum Download zur Verfügung. Kein Update verpassen? Eine Anmeldung zum Newsletter ist ebenfalls auf der Website möglich.