Das Engagement der einzelnen Bundesländer ist der Motor des Ausbaus erneuerbarer Wärme, etwa durch Solarthermie. Auf Basis ihrer spezifischen geografischen, strukturellen und politischen Voraussetzungen setzen die Länder Förderprogramme auf und Maßnahmen um. Das vom Hamburg Institut erstellte Infoblatt „Förderprogramme und Initiativen: Bundesländer als Treiber für den Ausbau erneuerbarer Wärme“ der Solnet 4.0-Reihe zeigt beispielhaft Initiativen aus Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Thüringen.
Hamburg Institut Standpunkt: das Wärmeplanungsgesetz
In unserer neuen Reihe HAMBURG INSTITUT STANDPUNKT geben wir eine kurze EInordnung zu aktuellen Energie- und Klimathemen. Für Folge 1 haben wir uns das frisch verabschiedete Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze näher angeschaut. Warum das Gesetz so wichtig und längst überfällig ist, welches die Konfliktthemen sind, wo das Gesetz noch nicht weit genug geht und was bei der Umsetzung im Vordergrund stehen sollte – hier geht’s zum Standpunkt.

KWP Norderstedt: Mit Fernwärme heizen ist das Wunschszenario
Die Kulisse war beeindruckend. Rund 300 Interessierte kamen am 22. November 2023 in Norderstedts größtes Veranstaltungshaus TriBühne und machten schon allein durch ihre Anwesenheit deutlich: Das Thema Wärmeversorgung bewegt die Bürgerinnen und Bürger. Auf dem Programm stand eine Info- und Diskussionsveranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung. Die örtlichen Stadtwerke, die Stadtverwaltung und ein Team des Hamburg Instituts gaben Ein- und Ausblicke zu diesem Projekt, das maßgeblichen Einfluss auf die Wärmezukunft in Norderstedt haben wird.
NDR-Podcast zu Großwärmepumpen mit Dr. Matthias Sandrock
Diese Folge des NDR-Podcast „Mission Klima“ spielt hauptsächlich im dänischen Esbjerg: Die 70.000-Einwohner-Stadt soll 2030 klimaneutral sein. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Fernwärmenetz im Allgemeinen und eine Meerwasser-Wärmepumpe im Besonderen – die bislang größte ihrer Art: Die Großwärmepumpe soll bis zu 25.000 Einwohner:innen versorgen. Bei einem Ortsbesuch wird das Projekt vorgestellt und die Technologie erklärt. Irgendwann kommt da natürlich die Frage auf, ob das auch ein Vorbild für Deutschland sein könnte. Beantworten darf sie Dr. Matthias Sandrock.