Im Auftrag der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) erarbeitet das Hamburg Institut zusammen mit Fraunhofer ISI ein Gutachten zur Flexibilisierung der Industrie – mit besonderem Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie innovative Technologien.
Hintergrund & Zielsetzung
Ziel der Studie ist es, Technologien zu identifizieren und zu bewerten, die Hamburger Unternehmen – insbesondere kleine und mittlere Betriebe (KMU) – befähigen, ihre betriebstechnischen Anlagen flexibel in die Energieversorgung einzubinden. Auf Basis dieser Erkenntnisse sollen gezielte Fördermechanismen entwickelt werden, mit denen die Freie und Hansestadt Hamburg die Wirtschaft bei der Transformation hin zur Klimaneutralität unterstützt.
Das Vorhaben leistet einen zentralen Beitrag zur Umsetzung des Hamburger Klimaplans, der Maßnahmen zur Reduktion der CO₂-Emissionen in der Stadt festlegt. Im Fokus stehen dabei die Dekarbonisierung der Wirtschaft, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien sowie die Steigerung der Versorgungssicherheit durch eine verbesserte Kopplung von Produktions- und Energieprozessen.
Inhalte & Vorgehen
Das Gutachten umfasst die folgenden Arbeitspakete:
- Grundlagenanalyse: Aufarbeitung des aktuellen Wissensstands zu Sektorkopplung und Flexibilisierung.
- Technologie- und Standortanalyse: Identifikation und Auswahl geeigneter Technologien und Anwendungsbeispiele in Hamburg.
- Ist- und Soll-Analyse: Untersuchung der aktuellen Situation sowie Entwicklung von Zielbildern für eine flexible Energieeinbindung.
- Quantitative Bewertung: Analyse des CO₂-Minderungspotenzials und der Auswirkungen von Flexibilisierungsmaßnahmen auf das Energiesystem.
- Förderkonzept: Entwicklung praxisnaher Fördermechanismen zur gezielten Unterstützung Hamburger Unternehmen.
Die Ergebnisse bilden die Grundlage für neue Förderprogramme, die sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der Hamburger Wirtschaft stärken als auch einen nachhaltigen Beitrag zu den Klimazielen der Stadt leisten.