Die Universität Hamburg strebt Treibhausgasneutralität bis 2030 an. Um dies zu erreichen, sollen die klima- und nachhaltigkeits-bezogenen Aktivitäten der Hochschule systematisch gebündelt werden. Dazu gehört auch das Aufsetzen eines Klimaschutzplans. Im Rahmen dieses Projekts erstellte das Hamburg Institut eine Treibhausgasbilanz für die Universität und unterstützte bei weiteren Fragestellungen rund um die Erreichbarkeit des Klimaziels sowie die Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen.
Hintergrund & Aufgabe
Die Universität Hamburg (UHH) verfolgt seit vielen Jahren das Ziel einer nachhaltigen Universität und hat das Thema in ihren institutionellen Strukturen verankert. Im Einklang mit dem Leitbild der Exzellenzuniversität Hamburg soll das Streben nach fachlicher Exzellenz mit dem Anspruch verbunden werden, einen Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs) zu leisten.
Die diversen Aktivitäten, die auf Klimaneutralität abzielen, will die UHH systematisch in einem Klimaschutzplan zusammenführen, um zum Erreichen der Klimaschutzziele gemäß des Pariser Klimaschutzabkommens beizutragen. Diese Verpflichtung ist auch in den Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen der Universität Hamburg und dem Land Hamburg verankert.
Inhalt & Arbeitspakete
Das Hamburg Institut unterstützte die UHH in zwei Teilprojekten von März 2022 bis Oktober 2023 dabei, einen Klimaschutzplan aufzusetzen. Dies beinhaltete die Erstellung von Treibhausgasbilanzen der letzten Jahre (Scope 1-3; nach GHG Protocol) inklusive Festlegung der Systemgrenzen und die Dokumentation der Datenerhebung und Datenqualität.
Zusätzlich erarbeitete das Hamburg Institut unter Berücksichtigung der Klimaziele des Pariser Abkommens Ansätze für ein Emissionsbudget und gab Empfehlungen zur Ausrichtung der Klimaschutzmaßnahmen, welche nun durch die UHH entwickelt werden.